Kunstperformance „WOUNDED“, Vorführung des Films „Alive (Lebendig)“ und Fotoausstellung von Jonathan Benjamin Small.
Zum Jahrestag des Beginns des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine veranstalten der Ukraine-Hilfe Potsdam e.V. gemeinsam mit der jungen ukrainischen Regisseurin Marta Pysanko die multimediale Performance „24.02. Wounded“. Die Performance umfasst Installationen und musikalische Elemente, die mit künstlerischen und journalistischen Mitteln den Kriegsausbruch und seine Folgen für die Menschen in der Ukraine beleuchtet, die Deutschlandpremiere des Dokumentarfilms „Alive“ und eine Ausstellung mit Werken des Fotografen Jonathan Benjamin Small.
Im ersten Teil der Veranstaltung erleben die Besucherinnen und Besucher eine künstlerische Interpretation des Krieges und seiner Folgen. Die Regisseurin verarbeitet dabei reale Geschichten von Ukrainern, ukrainische Gedichten und Lieder in Übersetzung. Ermöglicht werden soll ein Dialog zwischen Menschen, die diese traumatische Erfahrung gemacht haben, und denen, die die Schrecken des Krieges nie erlebt haben. Die Aufführung findet in englischer Sprache (mit Untertiteln) statt.
„Alive (Lebendig)“
Erstmals wird der Dokumentarfilm „Alive (Lebendig)“ in Deutschland zu sehen sein. Die Autorin der Idee und kreative Produzentin ist Lyudmila Pysanko, als Regisseur agierte Maxim Shtan. Der Film wurde 2023 für die Fernsehausstrahlung in der Ukraine gedreht. Die im Film portraitierten Personen landen zum Zeitpunkt des Kriegsausbruchs zur falschen Zeit am falschen Ort. Doch trotz der tragischen Umstände gelingt es ihnen, zu überleben. Der Film dauert ca. 45 Minuten im ukrainischen Originalton mit deutschen Untertiteln zu sehen sein.