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„Verdrängung, Enteignung, Neuanfang“ | Ausstellung

3. Januar | 08:00 - 18:00

„Verdrängung, Enteignung, Neuanfang: Familienunternehmen in Ostdeutschland von 1945 bis heute“

Was es für eine Volkswirtschaft bedeutet, wenn die über Generationen gewachsene Landschaft an Familienunternehmen zerstört wird, lässt sich am Beispiel der DDR lernen: Angefangen mit der von der SED-Führung initiierten Diskriminierung des Privateigentums über die politische Verfolgung von Unternehmerinnen und Unternehmern bis hin zur vollständigen Verstaatlichung industrieller Familienunternehmen im Jahr 1972 wurde ein nachhaltiger wirtschaftlicher Schaden angerichtet. Erst nach der Friedlichen Revolution der ostdeutschen Bevölkerung vom Herbst 1989 und der Wiederherstellung der Deutschen Einheit im Oktober 1990 konnte mit dem Neuaufbau des Mittelstands in den ostdeutschen Bundesländern begonnen werden. Seit dem Mauerfall wurde eine beachtliche Aufbauarbeit geleistet, die zu einer partiellen Reindustrialisierung geführt hat. Entscheidenden Anteil daran haben Familienunternehmen, die inzwischen 92 Prozent aller in den ostdeutschen Bundesländern ansässigen Firmen ausmachen.

Die Ausstellung im Foyer des Landtages Brandenburg ist vom 14. November 2023 bis zum 4. Januar 2024, montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr, geöffnet. An gesetzlichen Feiertagen bleibt der Landtag geschlossen.

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