Potsdamer Gespräche 2024 | Geschichtspolitik und Erinnerungskultur in Brandenburg

Im Rahmen der diesjährigen Potsdamer Gespräche möchten die hier versammelten Forschungs-, Kultur- und Bildungseinrichtungen über das Thema  "Geschichtspolitik und Erinnerungskultur" sprechen. Wie sehr beeinflusst die Politik unsere Erinnerungskultur, die Gedenktage, die Arbeit in den Gedenkstätten aber auch die Forschung? Wie gewohnt wollen wir aus verschiedenen Perspektiven auf diese Fragen eingehen. Dabei nehmen wir in Vorträgen und Diskussionen den Blick der Geschichtswissenschaften aber auch der Gedenkstätten und Museen ein. Wir möchten zudem wieder mit Ihnen ins Gespräch kommen und haben dafür verschiedene Formate und Orte ausgewählt, von denen wir hoffen, dass sie auf Ihr Interesse stoßen. Dafür laden wir an sechs Abenden in den kommenden Monaten in Potsdams Museen, aber auch in die Gedenkstätte Lindenstraße, das Moses Mendelssohn Zentrum und das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam ein. An mehreren Veranstaltungsorten! Die sechs Termine der Potsdamer Gespräche 2024: Dienstag, 20.08.2024, 18:30 Uhr Ort: ZZF, Am Neuen Markt 9d, 14467 Potsdam Umstrittene Gedenktage.…

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Es ist einmal. Ostdeutsche Großeltern und ihre Enkel im Gespräch | Buchvorstellung und Gespräch

Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung Heinrich-Mann-Allee 107, Potsdam

Unbefangen über das Leben in der DDR zu sprechen, geht denn das? In zahlreichen ostdeutschen Familien ist man sich unsicher. Zu groß sind die Ängste, angegriffen zu werden oder alles in ostalgisches Licht zu tauchen. Da schweigt man lieber. Die Filmemacherinnen Sabine Michel und Dörte Grimm wollten sich damit nicht zufriedengeben. Selbst in Ostdeutschland geboren, halfen den beiden ihre langjährigen Erfahrungen im Umgang mit sensiblen Themen und feinfühligen Menschen einen Weg zu finden. Für dieses Buch haben sie Großeltern und ihre Enkelkinder miteinander ins Gespräch gebracht. Dabei prallen nicht nur unterschiedlichste Prägungen und Wertesysteme aufeinander, sondern buchstäblich die Zukunft und die Vergangenheit. Die aufwühlenden Begegnungen zeigen, wie ein Dialog zwischen den Generationen in Bewegung kommen kann. Die Autorinnen machen uns Mut, selbst das Gespräch zu wagen. Wurde hier möglicherweise auch ein Weg gefunden, aktuelle politische Entwicklungen in Ostdeutschland anders und besser zu verstehen? Wir sind gespannt!