Artistic statement stützt sich auf die Prinzipien der Stand-up-Comedy und die Reden von Politikern. Wie entsteht eine Idee, sei sie politisch oder künstlerisch? Wie positioniert sich ein Künstler in einer polarisierten Gesellschaft, in der jeder Widerspruch zu einem Konflikt wird? Aus einer soziologischen und künstlerischen Perspektive betrachtet das Projekt die Konstruktion eines rebellischen Zustands, während es gleichzeitig die Sanftheit und Gewalt anspricht, die auftreten, wenn wir uns entscheiden, verletzlich zu sein. Die Bühne ist wie ein Gefängnis eingerichtet, ein „huis clos“, in dem die Selbstaufgabe zur Pflicht wird und in dem Brüche von innen und außen die Radikalisierung der Intimität eröffnen. Durch improvisierte Sprache, Punk-Rock-Musik und sinnliche Bewegungen versucht die Recherche, die tiefe Zärtlichkeit eines vermenschlichten und sensiblen Körpers zu erzählen. Porträt eines Künstlers in Mutation.