Sound(g)arten: Futhark | Post-Rock

fabrik Potsdam Schiffbauergasse 10, Potsdam, Brandenburg, Deutschland

Man kann es auch so sagen: Unter all den Punk-, Indie- und Psychedelic-Bands der späten 80er, frühen 90er Jahren aus Potsdam, waren Futhark so etwas wie das erste Aufblitzen des Post-Rocks in der Stadt. Nur wenige Jahre existierte das bandübergreifende Projekt, dann war der kurze Ruhm, den ihm eine Reihe Legende gewordener, krachender Konzerte in der Region einbrachten, auch schon wieder perdu. Letztes Zeichen des Wirkens stellte das posthum erschienene, im Selbstverlag herausgebrachte Tape namens „M“ dar. Ein introvertiertes, beinahe melancholisches Werk, dessen gelegentliche cholerische Ausbrüche aus Noise-Attacken und Weltverzweiflungspathos des Sängers sich deshalb umso tiefer ins Gehör frästen. Respektive ins Gedächtnis. Danach war es still. Sehr lange. Genauer gesagt bis ins weit entfernte Jahr 2016 als Futhark sich entschlossen, „M“ auf die Bühne der fabrik zu bringen, was nichts anderes bedeutete als die Live-Uraufführung all der Stücke, die zwanzig Jahre früher lowfi im Studio entstanden waren. Wie auf dem…

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Sound(g)arten: Fortunate Fools | Rock, Pop, Funk

fabrik Potsdam Schiffbauergasse 10, Potsdam, Brandenburg, Deutschland

Die Potsdamer Band Fortunate Fools macht schon seit einiger Zeit als gefragte Party- und Coverband die Republik unsicher, von Rügen bis ins Ländle, vom Frankfurt/Oder bis in den Pott. Charmant und mit ordentlich Leidenschaft bringen sie Rock, Pop und eine Prise Funk auf die Bühnenplanken. Dabei ist schnell zu merken: Die Fools machen richtig Spaß und sind verdammt gut eingegroovt. Kein Wunder, sie kennen sich zum Teil schon aus dem Buddelkasten. Stay foolish!

Studio Québec: Artistic statement | Offenes Studio | Rozenn Lecomte & Léa Noblet Di Ziranaldi (Québec/France)  

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Artistic statement stützt sich auf die Prinzipien der Stand-up-Comedy und die Reden von Politikern. Wie entsteht eine Idee, sei sie politisch oder künstlerisch? Wie positioniert sich ein Künstler in einer polarisierten Gesellschaft, in der jeder Widerspruch zu einem Konflikt wird? Aus einer soziologischen und künstlerischen Perspektive betrachtet das Projekt die Konstruktion eines rebellischen Zustands, während es gleichzeitig die Sanftheit und Gewalt anspricht, die auftreten, wenn wir uns entscheiden, verletzlich zu sein. Die Bühne ist wie ein Gefängnis eingerichtet, ein „huis clos“, in dem die Selbstaufgabe zur Pflicht wird und in dem Brüche von innen und außen die Radikalisierung der Intimität eröffnen. Durch improvisierte Sprache, Punk-Rock-Musik und sinnliche Bewegungen versucht die Recherche, die tiefe Zärtlichkeit eines vermenschlichten und sensiblen Körpers zu erzählen. Porträt eines Künstlers in Mutation.

Sound(g)arten: Strange Feathers | Groove, Jazz, Pop

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Mit Ukulele, Saxophon, Gitarre, Bass und einer warmen Gesangsstimme interpretiert Strange Feathers bekannte Songs von Künstlern wie U2, The Cure, Cardigans, Nirvana, White Stripes, Bob Marley, Jack Johnsen, Portugal The Men und den BeeGees auf ihre eigene leichte Art. Mal melancholisch, mal beschwingt lädt die Musik im Reggea & Bossa Stil vielleicht sogar tanzen ein.

Buraco / Elisabete Finger (São Paulo/Berlin) / Saisoneröffnung fabrik Potsdam

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Hier hat alles Löcher und alles macht Löcher. Alles ist zum Durchqueren, Verlassen oder Betreten, zum Hineinfallen, Verweilen, Verschwinden. Zum Durchschauen und um die andere Seite zu entdecken: schwarz, hautartig, grün, gemustert, haarig. Ein kontinuierliches Abenteuer der Materie, ohne Umwege: Buraco (“Loch” auf Portugiesisch) passt in eine Welt. Das Stück entstand aus dem Wunsch heraus, mit einem jungen Publikum andere mögliche Beziehungslogiken zu teilen und Raum für ein Abenteuer zu schaffen, das Sinne und Sensibilität einbezieht. Das Loch wird hier als eine Beziehung verstanden: zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Körpers, zwischen verschiedenen Körpern, zwischen verschiedenen Materialien. Workshop im Anschluss an die Vorstellung: So 08. Sep 2024 (Eintritt frei) Die Tänzer*innen laden das Publikum auf eine Reise durch die Materialien des Bühnenbilds ein. Choreografische Situationen, die eben noch gesehen wurden, können selbst erforscht werden, das Publikum kann mit und in ihnen spielen. Alle werden ermutigt, Objekte zu berühren und…

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Jazz für Jugendliche (12+) mit Linda Gieres | Workshop

fabrik Studiohaus Schiffbauergasse 4G, Potsdam

Spaß mit und durch Bewegung, tolle Musik, Entdecken von neuen Stilen: in diesem Jazzkurs kann Jede*r etwas Eigenes mitbringen und Neues hinzulernen - kreativ und gut gelaunt!

Gross und Klein tanzen (1,5-4 J.) mit Birte Hendricks | Workshop

fabrik Studiohaus Schiffbauergasse 4G, Potsdam

In diesem Workshop erkunden Kinder und Eltern durch Tanz und Spiel ihre Bewegungsvielfalt und stärken dabei ihre Beziehung und Kommunikation. Der Fokus liegt auf dem Erlernen von Bewegungs-Phrasierung, um Rhythmen, Anfänge, Enden und Übergänge im Tanz besser zu verstehen und die gemeinsame Ausdruckskraft zu verbessern.

Zeitgenössicher Tanz entdecken! mit Lea Helmstädter | Workshop

fabrik Studiohaus Schiffbauergasse 4G, Potsdam

Dieser Workshop erkundet Grundelemente des zeitgenössischen Tanzes. Ausgangspunkt ist der eigene Körper als Quelle seiner Ausdrucksmöglichkeiten. Mit Improvisationen spielen und erforschen wir Bewegung im Raum und entwickeln kurze Tanzsequenzen. Wer Lust an Tanz und Bewegung hat, ist herzlich willkommen.

Sound(g)arten: The Antikaroshi | Post-, Avant-, Alternative-Rock

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Seit gut 17 Jahren gibt es das Trio The Antikaroshi aus Potsdam. In der Besetzung Drums, Bassguitar, Guitar, Keys und Vocals werden hier stetig die Grenzen so unterschiedlicher Genres wie Punk, Jazz, Noise auf einem soliden Rockfundament ausgelotet. Dabei wurden bisher fünf Alben auf dem großartigen Exile on Mainstream Label (u.a.. DÄLEK, DYSE, A whisper in the noise etc.) veröffentlicht. Mit L’inertie polaire erscheint Mitte 2024 Album No. 6 ebenfalls auf Exile on mainstream.

Richard Koch’s Empowerment Trio | Konzert

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Mit seinen eingängigen Melodien, Beats aus der Drum Machine und wagemutigen Improvisationen schafft das Empowerment Trio ein tanzbares und zugleich anspruchsvolles Konzerterlebnis. Der Produzent und Bassist Joh Weisgerber (Flo Mega and the Ruffcats), Pianist und JazzLab-Gründer Nicolas Schulze sowie der Trompeter und Bandleader Richard Koch (Beatsteaks, Peter Fox, Jimi Tenor) öffnen durch ihr eindrucksvolles Zusammenspiel die Ohren und laden zum Feiern ein. So kann ein spielerischer Umgang mit neuen Medien im Sinne des Empowerments (Selbstermächtigung) erlebt werden.

Festival Kunst & Klima: Greyline von Renae Shadler & Collaborators

Freundschaftsinsel Lange Brücke, Potsdam, Deutschland

Greyline bezeichnet den zarten, verschwommenen Übergang vom Tag zur Nacht: In der beweglichen Installation, die vom Publikum begleitet wird, verflechten sich die Bewegungen von fünf Tänzer*innen mit zwei ätherischen Aerocene-Skulpturen. Diese 400 Kubikmeter großen, von Luft gefüllten, von Wind und Sonne getragenen Skulpturen geben den unsichtbaren Materialien und Atmosphären, die uns umgeben, eine Form. Im Zeitalter klimatischer Ungleichheit laden sie das Publikum dazu ein, die Trennung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Körpern zu verwischen und geopolitische Grenzen infrage zu stellen. Tänzer*innen wandern durch den Park und verschmelzen mit den atmosphärischen Qualitäten von Sonne, Luft und Wind, die die großformatigen Skulpturen antreiben. Sie unterwandern so die Grenzen von Territorien, die von diesen drei Entitäten durchdrungen werden.

Festival Kunst & Klima: Greyline von Renae Shadler & Collaborators

Freundschaftsinsel Lange Brücke, Potsdam, Deutschland

Greyline bezeichnet den zarten, verschwommenen Übergang vom Tag zur Nacht: In der beweglichen Installation, die vom Publikum begleitet wird, verflechten sich die Bewegungen von fünf Tänzer*innen mit zwei ätherischen Aerocene-Skulpturen. Diese 400 Kubikmeter großen, von Luft gefüllten, von Wind und Sonne getragenen Skulpturen geben den unsichtbaren Materialien und Atmosphären, die uns umgeben, eine Form. Im Zeitalter klimatischer Ungleichheit laden sie das Publikum dazu ein, die Trennung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Körpern zu verwischen und geopolitische Grenzen infrage zu stellen. Tänzer*innen wandern durch den Park und verschmelzen mit den atmosphärischen Qualitäten von Sonne, Luft und Wind, die die großformatigen Skulpturen antreiben. Sie unterwandern so die Grenzen von Territorien, die von diesen drei Entitäten durchdrungen werden.