Auf den Spuren jüdischer Ärtztinnen und Ärtzte in Nowawes/Babelsberg

AWO Kulturhaus Babelsberg Karl-Liebknecht-Straße 135, Potsdam, Brandenburg, Deutschland

Info: Um Anmeldung wird gebeten. Spenden erbeten. Nowawes war mit seinen jüdischen Kommunalärzten nach dem 1. Weltkrieg Vorbild auch für viele Berliner Arbeiterbezirke. Die Hälfte der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in der Arbeiterstadt Nowawes waren jüdischer Herkunft. Nach 1933 wurden sie verfolgt, emigrierten oder starben im KZ. Eine Spurensuche. Treffpunkt: Foyer des AWO-Kulturhauses, Karl-Liebknecht-Str. 135. Wir danken für Ihre Anmeldung unter +49.331.7049264 oder kulturhausawo-potsdam.de Kostenfreie Führung.  Spenden erbeten. Eine Veranstaltung der Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes e.V. im Rahmen der Themenwoche „Jüdisches Kaleidoskop Brandenburg 2024“

Johannes Brahms – Ein deutsches Requiem | Konzert

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Am Bassin 7, Potsdam, Deutschland

Ein besonderes Konzertereignis ist in der Katholischen Kirche Sankt Peter und Paul in Potsdam zu erleben. Diese Aufführung findet nicht zufällig am 9. November statt - dem Tag, an dem in Deutschland der Pogrome des NS-Regimes gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger im Jahr 1938 gedacht wird. Ein groß besetzter Chor, ein Symphonieorchester und zwei hervorragende Solisten (Christina Bischoff - Sopran & Juncan Zhu - Bariton) bringen das monumentale „Deutsche Requiem“ zu Gehör. Geleitet wird das Konzert von Heinz Radzischewski, dem Chefdirigenten des DSO Community- Orchesters aus Berlin; den umfangreichen Chorpart übernimmt der Madrigalchor Charlottenburg, einstudiert von Hanna Siepmann. Eintritt ist frei. Spenden sind erbeten, Einlass beginnt 1 Stunde vorher

St. Martin | Laternenumzüge in Potsdam und Umgebung

am 9.11. Eiche, 16:30 Uhr: Start an der kleinen Kirche an der Kaiser-Friedrich-Straße / mit Martinspferd und vielen bunten Laternen / bis zum Gemeindegarten Eiche am 11.11. Innenstadt, 16:30 Uhr: Ökumenischer St. Martinsumzug / von der Nikolaikirche (Alter Markt) zu St. Peter und Paul (Bassinplatz): mit Theaterstück und Laternenumzug, mit Martinshörnchen und Martinspferd, Sammlung von Martinsspenden für den Verein YOPIC – bringt gut erhaltenes Kinderspielzeug mit Nördliche Vorstadt, 16:30 Uhr: Martinsumzug auf dem Pfingstgelände / Große-Weinmeisterstraße 49A: Start in der Kirche mit einer Andacht und der Martinsgeschichte. Der Umzug startet 17 Uhr durch das Viertel und endet dann wieder vor der Kirche 18 Uhr mit Heißgetränk und Blasmusik – Anfänger/Jungbläser „Nordblech“ Babelsberg, 16:30 Uhr: Martinsumzug von St. Antonius (Plantagenstraße 23/24) zum Weberplatz. Martinslieder mit dem Ev. Posaunenchor Babelsberg, Martinsspiel mit Babelsberger Konfis, Martinshörnchen teilen (Bitte etwas zum Teilen mitbringen.), Die Martinskollekte geht an die Potsdamer Tafel. Bornstedt, 16:30 Uhr: Start…

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Tanga Elektra – Neo-Soul, Elektro und Funk-Elemente | Konzert

T-Werk Schiffbauergasse 4 E, Potsdam

Mit ihrem unverwechselbaren Mix aus Neo-Soul, Elektro und Funk-Elementen bewegt sich Tanga Elektra gekonnt zwischen sehr gegensätzlichen Polen: Im Ergebnis entsteht ein äußerst tanzbarer Mix jenseits aller Genregrenzen. Dabei erscheint es fast schon wie ein Wunder, dass dieser vielschichtige Sound von nur zwei Musikern erschaffen wird. Dank einer Loopstation entsteht so mit Schlagzeug, Violine, Gesang und Elektronik auf der Bühne die Illusion einer vielköpfigen Band. Gesang, Violine, Keyboard David Engler Schlagzeug, Rap Elias Engler

Jehoshua Rozenman “Der Initiator” | Ausstellung

Kunstverein KunstHaus Potsdam e. V. Ulanenweg 9, Potsdam

Jehoshua Rozenman untersucht in seiner künstlerischen Praxis das intrinsische Wesen von Materialien und spielt meisterhaft mit visueller Spannung. Insbesondere durch seine Arbeiten mit Glas regt er die Betrachter geschickt zum Nachdenken über Widersprüche an. Eröffnung | 20. Oktober 16 Uhr Es sprechen | Martin Gorholt, Vorsitzender Kunstverein KunstHaus Potsdam Drs. Yolande Melsert, Botschaftsrätin Kultur und Kommunikation, Botschaft des Königreichs der Niederlande Finissage | 24. November 16 Uhr

Potsdam. Eine Stadt macht Geschichte | Ausstellung

Potsdam Museum Friedrich-Ebert-Straße 79/81, Potsdam

Ständige Ausstellung zur Potsdamer Stadtgeschichte Sind Sie neugierig auf die Geschichte(n) unserer Stadt? Dann besuchen Sie die Ständige Ausstellung des Potsdam Museums. Gut 500 Objekte veranschaulichen auf ca. 800 m² elf Themen der Potsdamer Stadtgeschichte. Erzählt wird nicht streng chronologisch, sondern themenorientiert, bisweilen über mehrere Jahrhunderte hinweg. Welche Entwicklungen, Personen, Beziehungen haben Potsdam seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung 993 bis heute geprägt? Ist Potsdam auf seine Rolle als Residenzstadt, als Garnisonstadt zu beschränken? Welche Bedeutung besaß das Bürgertum in Kunst, Kultur und Stadtgestaltung? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt unsere Ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte. Öffnungszeiten DI - So | 12 - 18 Uhr Mo geschlossen

“Werner Seelenbinder (1904-1944) – Ringer, Kommunist, Staatsfeind“ | Ausstellung

Treffpunkt Freizeit Am neuen Garten 64, Potsdam

montags bis freitags 8 bis 21 Uhr samstags und sonntags 12 bis 18 Uhr Am 2. August 1904 – vor 120 Jahren – wurde der Ringer, Kommunist und Widerstandskämpfer gegen die NS-Diktatur Werner Seelenbinder geboren und am 24. Oktober 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden ermordet. 2008 wurde der Antifaschist in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen. 1936 belegt er bei den Olympischen Spielen in Berlin der 4. Platz. Insgesamt wird er sechsmal deutscher Meister und gewinnt 1937 und 1938 jeweils die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften im Ringen. Werner Seelenbinder gehört zu den wenigen Deutschen, die nachweisbar im aktiven Widerstand gegen Adolf Hitler standen. So verweigerte er z.B. bei einer öffentlichen Siegerehrung den Hitlergruß, nutzte seine Teilnahme an internationalen Sportereignissen zum Aufbau von Auslandskontakten für den kommunistischen Widerstand und für Kuriertätigkeiten. Ab 1938 arbeitete er für die Widerstandsgruppe Uhrig, vervielfältigte und verteilte Flugblätter, sichert illegale Treffen ab, beschafft sichere Quartiere…

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Spiele-Wahnsinn und Potsdamer Elternmedientag

Treffpunkt Freizeit Am neuen Garten 64, Potsdam

An diesem Tag vereinen sich zwei spannende und erlebnisreiche Veranstaltungen: Das Spielefest für Großraumspiele, Strategie- und Aktionsspiele sowie den Potsdamer Elternmedientag #PEM24. Die Besucherinnen und Besucher erleben ganz unterschiedliche Spielorte im Treffpunkt Freizeit. Im großen Saal können Kinder ab ca. 6 Jahren und Familien an vielen Spieltischen neue Brettspiele aus dem Spieleladen Galadriel ausprobieren und die Angebote des Potsdamer Elternmedientages bieten Orientierung und Information zu digitalen Spielen und Medien. Die Veranstaltung realisiert durch die Medienwerkstatt Potsdam im fjs e.V. und den Spieleladen Galadriel. Eintritt frei!

Mary Bauermeister “Musik in der Malerei” | Ausstellung

museum FLUXUS+ Schiffbauergasse 4F, Potsdam, Deutschland

8.9.2024 – 26.1.2025 Anlass zur Ausstellung „Mary Bauermeister - Musik in der Malerei“ ist der 90. Geburtstag der 2023 verstorbenen Künstlerin. Seit den 1950er Jahren machte sie sich einen Namen in der Welt der von Männern dominierten Nachkriegskunst. Zahlreiche Ausstellungen zeigten ihr beeindruckendes Werk aus Zeichnungen, Malerei, Objekten und Skulpturen. In der Sammlung des museum FLUXUS+ befinden sich knapp sechzig Arbeiten, von denen die Neuerwerbungen des Museums der Sonderausstellung präsentiert werden. Mi - So 13:00 - 18:00 Uhr (Das Museum ist geschlossen am 12.12.24 und in der Zeit vom 23.12.24 bis einschließlich 1.1.25)

ANNE HEINLEIN – GEHEIMES LAND | Ausstellung

Kunstraum Potsdam Schiffbauergasse 4d, Potsdam

Rund zwölf % der gesamten Fläche der ehemaligen DDR waren Sperrgebiete. Sie waren alltäglich und überall präsent. Es gab rätselhafte Geschichten und Vermutungen über das, was in den Sperrgebieten stattfand und niemand sollte sie unerlaubt betreten. Die Folgen konnten fatal sein. Die NVA (Nationale Volksarmee) und die GSSD (Gruppe d. sowj. Streitkräfte) hatten die größten Flächenanteile. Nach dem Ende der DDR wurden die meisten von ihnen aufgelöst. Die stationierten Truppen zogen sich aus den Gebieten zurück. Landschaft blieb, die nun durch Munitionsreste und chemische Stoffe großflächig kontaminiert ist. Hunderte Hektar bodenverseuchtes Land, das zum Naturschutzgebiet geworden ist, weil kein Mensch gefahrenfrei dieses Land betreten kann. Betonierte Plätze und Wege, Gebäude, die verrotten, da sie der Natur überlassen wurden. Geschehenes wird überdeckt, Vergangenes wird zur Erzählung. Erinnerungen bleiben, Wahrheiten kommen zu Tage und werden wieder verdeckt. Es gibt kein klares Gut und Böse, aber es sind Dinge geschehen, die einem den…

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